Haben wir während der diversen Lockdowns noch von virtuellen Erfolgen und vereinzelten Bewerben berichtet, so haben sich in den letzten Monaten die Ereignisse nahezu überschlagen. Unsere fleißigen Athlet*innen haben an so vielen Bewerben teilgenommen, dass es fast schon schwer fällt, den Überblick zu bewahren. Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt, wie hungrig manche schon darauf waren, endlich wieder an der Startlinie zu stehen und das Beste aus sich herauszuholen. Und die zahlreichen Medaillen beweisen: Während der Lockdowns wurde intensiv weiter trainiert. Konsequenz und Willensstärke machen sich eben bezahlt – gerade in Zeiten, in denen es vielleicht schwerfällt.
Vorhang auf für unsere Meisterschafts-Teilnehmer*innen
Wir haben nachfolgend eine Zusammenfassung vorbereitet, in der wir zunächst die letzten Meisterschafts-Ergebnisse aus dem Leichtathletik-Bereich herausgegriffen haben. Aber sehet und staunet selbst 😊 Wir gratulieren an dieser Stelle allen ganz herzlich zu ihren Leistungen!
Als einer der ersten Bewerbe standen im Mai die Wiener Meisterschaften im Halbmarathon auf dem Programm, die im Rahmen des „Vienna Calling 21k“ auf der schnellen Strecke im Prater ausgetragen wurden. Beflügelt und quasi direkt auf den Spuren Eliud Kipchoges haben sich gleich acht unserer starken Läufer*Innen der Herausforderung gestellt und allesamt starke Zeiten in den Asphalt gebrannt:
Clemens Friedler 1:20:07 (2. Platz M 35)
Matthias Katzengruber 1:24:52 (6. Platz MH)
Benjamin Dietmann 1:27:24 (7. Platz MH)
Maria Hinnerth 1:32:28 (1. Platz W35)
Sandra Vlasich 1:34:03 (2. Platz W35)
Michael Lang 1:35:49 (2. Platz M55)
Stella J. Hatzl 1:39:24 (3. Platz W35)
Als nächster Programmpunkt ging es im Juni raus aus dem flachen Wien in den Westen Österreichs: Ganz nach dem Motto Frauenpower hielten bei den Berglauf-Meisterschaften Sandra und Mirian die Stellung. Es galt, 9,6km mit 900 Höhenmetern zu überwinden – und zwar im landschaftlich wunderschönen Itter in Tirol mit starker Konkurrenz.
Sandra Vlasich 1:14:41 (4. Platz W 35 – österr. Meisterschaften)
Mirian Yelamos 1:20:28 (4. Platz W 20 – internat. Lauf)
Für die 5.000m ging es im Juli wieder zurück in den Osten – und zwar auf die Bahn nach Sankt Pölten, wo sich unser schnelle Matthias auf der Bahn mit einer Zeit von 0:18:17 den Wiener Vizelandesmeistertitel holen konnte.
Matthias Katzengruber 0:18:17 (2. Platz AK M)
Und last, but not least stand am selben Wochenende die längste Distanz auf dem Programm: In Bad Blumau fanden die 24h-Meisterschaften statt, bei denen sowohl die jüngste Ultraläuferin als auch der älteste Ultraläufer unseres Teams am Start standen. Dabei hatten sie tatkräftige Unterstützung durch zwei Teambuddies – kein Wunder also, dass die beiden Runde um Runde abgespult haben und dank ihres Kampfgeists ganz herausragende Ergebnisse erzielen konnten:
Sabrina Lederle 184km (1. Platz AK U40, 2. Platz ÖM)
Rudolf Erhard 120,5km (3. Platz ÖM – Master Ü70)