Age Group Europameisterschaft

Schon fast wieder Geschichte ist der Wettkampfbericht unserer Teilnahme bei der Age Group Europameisterschaft über die olympische Distanz.

Am Samstag, den 17.06.2017 durfte ich, nach einigen Vorbereitungs- und Startschwierigkeiten, bei meiner ersten Triathlon EM im rot-weiss-roten Wettkampfanzug teilnehmen. Die Anreise mit der Bahn war schon sehr beschwerlich, dann vergass ich auch noch den Neo und den Startchip in meiner Aufregung und Zerstreutheit, dafür nahm ich die Startnumer zum schwimmen mit, wie peinlich! „No chip, no time“, vernahm ich nur in meiner Verzweiflung aus dem Munde eines Technical officers (TO).

Nachdem ich meine Nerven bereits in den Schwarzsee geschmissen und meine Premiere bei einer EM heulend in den Wind geschrieben hatte, empfahl mir eine Teilnehmerin doch einen TO um einen Erssatzchip zu fragen. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit des TO`s werde ich nie vergessen, denn er besorgte mir 20 min vor meinem Schwimmstart einen Ersatzchip. Mein Tag war gerettet und ich konnte wieder lächeln, denn diesen blöden Fehler hätte ich mir ewig nicht verziehen. Leider hatte ich beim schwimmen auf Grund von belastungsbedingtem Asthma oder zu viel Stress zuwenig Puste, das radfahren war dann ganz ok, bis auf die links fahrenden BritInnen, die noch nicht begriffen haben, dass man in Österreich rechts fährt, und mich dadurch einige Male geschnitten und behindert haben.

Best Organisierte Veranstaltung die ich bis jetzt erleben durfte. Aber auch die härteste aufgrund der HM beim Radeln als auch beim Laufen. (Bericht von Robert Berger)

Beim laufen quälten mich dann wieder Atemprobleme und Husten, doch schlussendlich schaffte ich es dann doch knapp unter 3 h ins Ziel zu kommen. Schade, dass meine erste EM-Teilnahme so unerfreulich für mich war, trotzdem erinnere ich mich gerne an dieses unglaublich beeindruckende Erlebnis und die Ehre, die mir zu Teil wurde am gleichen Bewerb wie die europäische Elite starten zu können. Die Möglichkeit gehabt zu haben meinen großen Vorbildern live beim Wettkampf zuschauen zu dürfen, erfüllt mich noch jetzt mit Motivation und Glück.(Bericht von Claudia Lutz)